Microsoft Partner für kleine und mittlere Unternehmen

Microsoft PartnerDie Produkte von Microsoft kennt so gut wie jeder und sie sind auch in den meisten Unternehmen präsent. Dabei erleichtern sie die Arbeit und helfen bei der Zusammenarbeit zwischen den Mitarbeitern. Ebenso zeichnen sich die Produkte durch gut durchdachte Konzepte, Sicherheit und Zuverlässigkeit aus. Die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Produkten ist zudem sehr gut. Als Microsoft Partner liefern wir Ihnen die Produkte von Microsoft und ebenso den nötigen Support.

Was bedeutet „Microsoft Partner“?

Als Partner wurden unsere Mitarbeiter und unser Unternehmen von Microsoft geprüft. Dabei mussten wir unser Können unter Beweis stellen und Referenzen von Kunden liefern. Danach wurden wir als Silber Partner für kleine und mittelständige Unternehmen zertifiziert. Das heißt, dass wir Microsoft Office 365 basierte Cloud- und Hybrid-Lösungen einsetzen und verkaufen können. Dabei ermitteln unsere Mitarbeiter die Bedürfnisse Ihres Unternehmens. Danach liefern wir Ihnen aufgrund unserer Erfahrungen mit den Microsoft Produkten Empfehlungen, welche Produkte Sie benötigen. Dabei statten wir Sie mit den richtigen Lizenzen aus. Zudem richten wir die Software bei Ihnen ein und liefern Ihnen den nötigen Support. Wir optimieren somit Ihre Prozesse mit Hilfe der Produkte von Microsoft. Damit bleiben Sie wettbewerbsfähig und profitieren von den Vorteilen der Microsoft Lösungen.

Vorteile der Office 365 Lösung

  • Alle Microsoft Produkte in der aktuellsten Version
  • Schnelle Einrichtung und Nutzung der Anwendungen
  • Cloud-basierte Lösung
  • Zugriff von überall auf Ihre Daten
  • Kosten sind gut kalkulierbar (Abrechnung durch Abonnement)
  • Verschiedene Lizenzmodelle für Ihre Bedürfnisse
  • Weniger Hardware- und Energiekosten
  • Einfach neue Lizenzen hinzubuchen
  • Lizenzen können auf mehreren Endgeräten genutzt werden

Unsere Support Leistung für Sie

Wir sind 365 Tage im Jahr für unsere Kunden erreichbar. Per Fernwartung können wir 94 % der Anfragen (Tickets) lösen. Bei uns eingehende Tickets werden in 83 % aller Fälle in den ersten 15 Minuten erfolgreich erledigt. Die durchschnittliche Reaktionszeit auf E-Mails liegt bei 7 Minuten innerhalb unserer Geschäftszeiten. Die Wartezeit bei unserer Kundenhotline liegt bei ca. 32 Sekunden. Zudem haben wir als Partner 24 Stunden Zugang zum Microsoft Support und Zugriff auf das Microsoft Partner Netzwerk.

Sie wollen mehr erfahren? Kommen Sie auf uns zu, wir beraten Sie gerne.

Erfahrungen über den Unternehmensaufbau parallel zum Studium

Heute veröffentlichen wir in unserem Blog einen weiteren Beitrag in der Kategorie Business. Beide Geschäftsführer bauten ihre Einzelunternehmen, aus denen die HW Computer Solutions GmbH hervorgegangen ist, bereits während Ihres Studiums auf. Wir werden in diesem Blogeintrag Vorteile und Hürden dieses Unterfangens darlegen.

Die Gründung der Einzelunternehmen wurde aus der Idee als Alternative zu einem „Stundenjob“ heraus geboren. Der Fokus lag damals auf der Betreuung kleinerer Unternehmen und Privatpersonen. Mit wachsendem Kundenstamm und damit zunehmender Verantwortung wurde uns beiden schnell bewusst, dass eine alleinige, durchgängige Betreuung nur schwer zu realisieren ist – man denke nur an die Klausurphasen oder auch die nötigen Entspannungsphasen (=Urlaube); zudem ist eine Vertretung im Falle einer Krankheit zwingend erforderlich. Nicht nur aus diesen Gründen, sondern auch aufgrund des damit einhergehenden Wissensaustauschs gingen wir bereits Mitte 2007 (Sebastian Holzhüter gründete sein Unternehmen im August 2006, Christoph Wesch Anfang 2007) eine Kooperation ein. Wie bereits erwähnt, ist aus dieser Kooperation heraus im August 2010 die HW Computer Solutions GmbH entstanden.

Zu diesem Zeitpunkt befand ich, Christoph Wesch, mich noch im Hauptstudium der Wirtschaftsinformatik und hatte einige wichtige Klausuren, sowie meine Diplom- und Studienarbeit vor mir. Ein großer Vorteil der selbstständigen Tätigkeit war die recht freie Arbeitszeitgestaltung und der Praxisbezug; natürlich war das – heute nicht mehr angebotene – Diplomstudium ohne Anwesenheitspflicht hierbei hilfreich.

Da Sebastian Holzhüter zu diesem Zeitpunkt bereits sein Studium erfolgreich abgeschlossen hatte, konnten wir uns sehr gut ergänzen. Nur dadurch war es möglich, kleinere und mittelständische Unternehmen als Kunden zu betreuen. Nicht zu unterschätzen ist zudem die doppelte Belastung, die hauptsächlich während der Klausurphasen und während der Studien- und Diplomarbeit spürbar war.

Ein weiterer sehr großer Vorteil einer Gründung während des Studiums ist, dass nach Abschluss des Studiums im Idealfall ein nahtloser Übergang in die Arbeitswelt gelingt. Wir konnten uns danach voll und ganz in unser funktionierendes Unternehmen einbringen. Bei einer Gründung während eines späteren Lebensabschnittes muss zunächst die schwierige Entscheidung gefällt werden, ein vermeintlich sicheres Angestelltenverhältnis aufzugeben. Nicht zu vernachlässigen sind die höheren privaten Kosten wie Krankenkassenbeiträge, Altersabsicherung. Letztere halten sich für einen Studierenden in Grenzen.

Hin und wieder kam bei mir der Gedanke auf, dass ein akademischer Abschluss für die Tätigkeit als Geschäftsführender Gesellschafter nicht zwingend nötig ist. Jedoch ist es aus mehreren Gründen sinnvoll, das Studium zu beenden: Ein akademischer Grad ist für die Außenwirkung – gerade bei einer Vorstellung bei Neukunden – nicht zu unterschätzen. Sollte wider Erwarten der Unternehmensaufbau nicht erfolgreich verlaufen, erleichtert ein akademischer Grad den Einstieg in ein anderes Unternehmen.

Rückblickend lässt sich sagen, dass für uns beide die richtige Entscheidung war, ein Unternehmen während des Studiums zu gründen. Auch wenn die Herausforderung groß war.

Erfahrungen mit der Unternehmergesellschaft und deren Umwandlung in eine GmbH

umwandlung-ug-gmbh

Mit dem heutigen Beitrag führen wir in unserem Blog die Kategorie „Business“ ein, in der wir zukünftig über betriebswirtschaftliche Themen aus unserem Unternehmen berichten werden.

Der erste Beitrag dieser Kategorie stellt unsere Erfahrungen mit der „UG (haftungsbeschränkt)“ – einer speziellen Variante der Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) – und deren Umwandlung in eine vollwertige GmbH dar.

In der Gründungsphase unseres Unternehmens im Jahr 2010, stellte sich uns die Frage nach der Rechtsform unserer Firma. Im ersten Schritt galt es, eine Entscheidung zwischen einer Personengesellschaft und einer Kapitalgesellschaft zu treffen. Aus Haftungsgründen fiel die Entscheidung schnell auf die Gründung einer Kapitalgesellschaft.

Neben der etablierten GmbH, wurde seit einigen Jahren nicht selten die englische Limited als kostengünstige Alternative gewählt. Ende 2008 wurden durch das „Gesetz zur Modernisierung des GmbH-Rechts und zur Bekämpfung von Missbräuchen“ (MoMiG) die rechtlichen Voraussetzungen für die Unternehmergesellschaft geschaffen. Die UG (haftungsbeschränkt) ist eine Variante der herkömmlichen GmbH. Der Gesetzgeber wollte eine Alternative zur Limited bieten. Der Hauptvorteil von Limited und UG liegt darin, dass zur Gründung bereits ein Stammkapital in Höhe von einem Euro ausreicht. Das Mindeststammkapital der GmbH liegt jedoch bei 25.000€, was für viele Gründer eine hohe Hürde darstellt.

Aufgrund der Tatsache, dass die Limited einen erhöhten Verwaltungsaufwand mit sich bringt und auch der Ruf dieser Unternehmensform erfahrungsgemäß etwas negativ behaftet ist – es ist zum Beispiel nicht bei allen deutschen Banken möglich, Konten für eine Limited zu eröffnen – waren wir uns schnell darüber einig, dass die Entscheidung zwischen UG und GmbH fallen sollte.

Da wir zur Gründungszeit noch Studenten waren, fiel der Entschluss aufgrund des nicht benötigten Mindeststammkapitals letztendlich auf die Unternehmergesellschaft. Von Beginn an waren wir allerdings zwei Gesellschafter-Geschäftsführer. Daher war es nicht möglich, den Mustervertrag für die Gründung einer UG zu verwenden, welchen der Gesetzgeber hierfür vorgesehen hat. Ein Gang zum Notar war somit unumgänglich und die Gründungskosten lagen auf nahezu gleichem Niveau wie bei der Gründung einer GmbH.

Unsere Erfahrungen mit der UG waren anfangs durchweg positiv. Es gab keine Probleme bei den üblichen Behördengängen und auch nicht bei der Eröffnung eines Bankkontos. Auch aus Kundensicht passte die Rechtsform zu unserer jungen Firma.

Mit steigender Mitarbeiterzahl und stetig wachsendem Unternehmen, fühlte sich der Zusatz „UG (haftungsbeschränkt)“ zunehmend unpassender an. Die Umwandlung in eine vollwertige GmbH wurde von uns somit für das Jahr 2014 geplant und in den vergangenen Monaten auch umgesetzt. In dieser Phase zeigte das Gesetz aber leider seine größten Schwächen. Die Unternehmergesellschaft muss 25% ihres Jahresüberschusses in eine gesetzliche Rücklage einstellen. Erreicht diese Rücklage zusammen mit dem ursprünglichen Stammkapital der UG den Betrag von 25.000€, kann die UG in eine GmbH umgewandelt werden. Diese Vorgabe halten wir für durchaus sinnvoll. Soll diese Rücklage jedoch in Stammkapital umgewandelt werden, ist ein von einem Wirtschaftsprüfer testierter Jahresabschluss notwendig. Dieser ist mit relativ hohen Kosten verbunden. Zudem wird das umgewandelte Stammkapital nicht mit selbst eingebrachtem Stammkapital gleichgesetzt. Das umgewandelte Stammkapital muss in jedem Jahresabschluss gesondert ausgewiesen und belegt werden. Hierdurch entstehen jährlich höhere Kosten für die Dienstleistung eines Steuerberaters. In vielen Fällen macht es daher Sinn, das Stammkapital der UG aus eigenen Mitteln zu erhöhen und diese dann zur GmbH umzuwandeln. Der testierte Jahresabschluss und auch die gesonderte Behandlung des umgewandelten Stammkapitals entfallen somit. Das selbst eingebrachte Kapital ist zwar bereits versteuert, das umgewandelte Stammkapital bleibt aber auch nicht dauerhaft unversteuert, sondern es muss bei zukünftiger Entnahme (z.B. bei Liquidation oder Verkauf des Unternehmens) versteuert werden.

Unternehmern, die aktuell vor einer ähnlichen Entscheidung stehen, können wir rückblickend dazu raten, wenn es auf irgendeine Weise möglich ist, direkt eine GmbH zu gründen. Das Stammkapital muss zu Beginn sogar nur zu 50% eingebracht werden. Falls die 12.500€ Stammkapital nicht verfügbar sind, ist die Gründung einer Unternehmergesellschaft aber definitiv ein sinnvoller Kompromiss und unserer Meinung und Erfahrung nach der Gründung einer Limited klar vorzuziehen.