HW Trackday auf dem Hockenheimring

Hockenheimring, Wochenende, Freizeit, strahlende Sonne, frühlingshaftes Wetter: Es ist angerichtet für den HW Trackday.

Der Tag beginnt

Die Sonne steigt gerade über dem Odenwald auf, als sich Florian Höger, Steffen Janssen und Christoph Wesch an der Einfahrt zum Hockenheimring treffen. Als Dank für hervorragende Arbeit und als kleines Incentive steht heute eine Ring-Taxifahrt auf dem Programm.

„Alleine hier her zu kommen, ist wie in eine andere Welt einzutauchen“ stellt Florian bei der Ankunft fest. Es ist noch nicht einmal acht Uhr, doch im Fahrerlager herrscht schon muntere Betriebsamkeit.

Es geht auf die Strecke

Privat seit einigen Jahren auf diversen Rennstrecken unterwegs, bietet Christoph heute einen Einblick in den Hobbyrennsport. Anmeldung und Fahrerbriefing sind geschafft, dann kann es endlich los gehen. Eine kurze Sicherheitseinweisung ist obligatorisch. Nachdem Helm und Gurte sitzen, rollt der weiße Golf R durch die Boxengasse.

Kurz darauf wird es laut. Boxenausfahrt. Etwas ungläubige Blicke. „Wie kann ein Golf sich so anhören“, fragt sich der Mann an der Kontrolle.

Die nächste Kurve ist immer die schwierigste. Vor allem für die Beifahrer. Kaum sind die Reifen und Bremsen auf Betriebstemperatur, folgt brutales Herunterbremsen, Lenkeinschlag und wieder Vollgas. Gefühlt liegen die Eingeweide noch in der Spitzkehre. Keine Zeit zum Nachdenken, es fliegt schon die nächste Kurve auf einen zu. Dabei geht es brutal über die Randsteine, jeder Zentimeter wird ausgenutzt.

Der Golf im Renntrimm mit seinen zahlreichen Modifikationen rollt an die Box – Mittagessen. Dafür wird es Zeit. Der Magen ist etwas flau. Nicht nur bei uns. Im gesamten Teilnehmerfeld ist beim gemeinsamen Mittagessen das Rennsportfieber nach der Winterpause wieder voll da.

Resümee des HW Trackday

Am Nachmittag ist der Renntag schneller vorbei als gedacht. Wie immer. Schweißnass und völlig zufrieden, verabschieden wir uns vom Hockenheimring. Ein toller Nachmittag mit Kollegen. Mit zufriedenem Lächeln stellt Steffen fest: „Ich habe immer geglaubt, dass Du (Christoph, Anm. d. Red.) übertreibst. Aber das hat wirklich mit normalem Autofahren nichts mehr zu tun.“