In diesem Eintrag präsentieren wir Ihnen die bei einem Kunden kürzlich durchgeführte Standortvernetzung mittels verschlüsselter VPN-Verbindungen; dadurch ist eine sichere Kommunikation bzw. Vernetzung von Außenstellen mit der Firmenzentrale möglich. Für den Benutzer sind die zugrunde liegenden Verbindungen vollkommen transparent: Es fühlt sich an, als wäre man direkt mit dem Netzwerk am Hauptstandort verbunden.
Für Außendienstmitarbeiter, Arbeiten zu Hause oder für den Zugriff aus Hotels haben wir zusätzlich die Möglichkeit implementiert, sich per VPN-Client zu verbinden und sicher auf sensible Daten zuzugreifen.
Um das Projekt umzusetzen, fiel die Wahl auf LANCOM VPN-Router (1781A) in den Niederlassungen, um den bisherigen Router in der Zentrale (1721+ VPN) zu ergänzen. Sämtliche Standorte verfügen über feste IP-Adresse und über ausreichend schnelle Internetverbindungen; die Zentrale ist redundant über VDSL und Kabel angebunden.
Nach der Vorkonfiguration der Router haben wir ein site-to-site VPN aufgebaut, welches mit modp-1024 verschlüsselt ist. Da die Niederlassungen nicht miteinander verbunden sein sollen, sondern nur sternförmig auf die Zentrale zugreifen, wurde die Option der kompletten Vernetzung nicht gewählt. Zudem wurden diverse Firewallregeln erstellt, so dass nur bestimmte Dienste (Webserver Intranet, Dateidienste, Terminaldienste, usw.) aus dem Netz der Niederlassungen genutzt werden können.
Abschließend zur Veranschaulichung eine Visio-Grafik: